Eier aus verschiedenen Haltungsformen stellen sich zur Wahl
Etwa 18 Milliarden Eier benötigt die Bevölkerung der Bundesrepublik in einem Jahr. Um diesen Bedarf zu decken, ist eine moderne, intensive Tierhaltung erforderlich. So werden ca. 60 Millionen Legehennen in Hühnerfarmen gehalten, deren Einrichtungen in jahrzehntelanger, weltweiter Forschungsarbeit entwickelt wurden. Die modernen Haltungsformen garantieren, dass die Tiere unter hygienischen Bedingungen gehalten werden; Fütterung, Temperatur und Beleuchtung werden den Ansprüchen der Hühner fachkundig angepasst. Die Gesundheit und das Wohlbefinden der Hühner werden bei den Planungen und bei der Betreuung besonders beachtet. Das alles sind Voraussetzungen zur Produktion von guten Eiern, einem idealen Nahrungsmittel von hochwertiger und natürlicher Zusammensetzung.
Bei der Entscheidung über Eier kann die Kenntnis über ihre Eigenschaften und die vorgeschriebenen Vermarktungsnormen eine wertvolle Hilfe sein.
Damit Eier nicht unter falscher Kennzeichnung verkauft werden, sind zum Schutz des Verbrauchers bestimmte Mindestanforderungen an die genannten Haltungsformen sowie besonders strenge Registrier-, Buchführungs- und Überwachungsverfahren festgelegt worden. Der Verein für kontrollierte alternative Haltungsformen überwacht – zusätzlich zu den staatlichen Überwachungsbehörden – detailliert die Betriebe, die Haltungsbedingungen und die Warenströme vom Erzeuger bis zum Handel und führt neben den Buchprüfungen auch sogenannte "UV-Kontrollen durch". Dadurch ist sichergestellt, dass nur dort Boden- bzw. Freilandhaltung drin ist, wo es auch draufsteht.